Vierte Welt Verlag


Seit 40 Jahren veröffentlicht der Vierte Welt Verlag in Paris Bücher, in denen die Ärmsten und Menschen, die sich mit ihnen für die Achtung der Menschenwürde einsetzen, zu Wort kommen.

Sämtliche dieser Bücher können im schweizerischen Zentrum von ATD Vierte Welt bestellt werden.

  • Im Katalog des Vierte Welt Verlags finden Sie Publikationen in verschiedenen Sprachen.
  • Die internationale Zeitschrift Quart Monde behandelt gesellschaftliche Fragen aus der Perspektive von Menschen, die das Elend zum Schweigen bringt, und berichtet von Studien und Projekten, die auf die Überwindung von Not und Ausgrenzung abzielen. Sie erscheint vierteljährlich auf Französisch. Auf ihrer Website finden Sie auch Artikel auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch.

Bücher in deutscher Sprache




Schweizer ohne Namen
Die Heimatlosen von heute
Hélène Beyeler-von Burg

Dieses Buch ist eine Armutsstudie besonderer Art. Es lässt Menschen ohne Ausbildung, ohne Beruf, ohne Zuhause und ohne anerkannte Familie zu Wort kommen und zeigt damit eine Schweiz, die kaum jemand zur Kenntnis nimmt. Vor zwanzig Jahren erschienen, ist es zu einem Klassiker geworden.

Vierte Welt Verlag (Science et Service), Pierrelaye/Treyvaux, 1985. SFr. 10.–





Père Joseph Wresinski
Stimme der Ärmsten

Der 17. Oktober wird seit 1993 offiziell als Welttag zur Überwindung der Armut begangen. Dahinter steht die Initiative eines Mannes, der selber im Elend aufgewachsen ist: Père Joseph Wresinski (1917-1988). Dieses Buch stellt seine Persönlichkeit und sein Denken dar.
Geneviève de Gaulle-Anthonioz schreibt im Vorwort: “Sein grosses Talent war es, Menschen zusammenzubringen und zum Handeln zu bewegen. Männern und Frauen jeglicher Herkunft, jeglicher Abkunft und jeglicher Überzeugung, hat er eine neue Ethik des Engagements zur Überwindung des Elends nahegelegt. Diese gründet auf dem Bedürfnis nach Menschenwürde, Respekt und Miteinanderteilen, das jede Person tief in sich trägt.”

Vierte Welt Verlag, Paris, 1992. SFr. 11.-





Joseph Wresinski, Wortführer der Ärmsten im theologischen Diskurs
Marie-Rose Blunschi Ackermann

Diese Studie fordert den Leser heraus, neu zu entdecken, was den Gründer von ATD Vierte Welt Innersten antrieb. Sie schafft die Grundlagen für eine theologische Rezeption seines Lebenswerks.

Für Père Joseph (1917)-1988), der selber in Armut aufgewachsen ist, sind die Lebenserfahrungen der ärmsten Familien der Schlüssel zum Verständnis des Evangeliums. Er erinnert daran, dass die Option für die Armen keine Frage des Kontexts ist, sondern eine Frage der christlichen Identität. So weist er den Weg zu einem erneuerten Selbstverständnis der Kirchen.

Mit einem Vorwort von Leo Karrer und einem Nachwort von Eugen Brand, Reihe Praktische Theologie im Dialog Bd. 28, Academic Press Fribourg, 288 Seiten, ISBN 3-7278-1535-3, SFr. 48.–





Wie die Steingeschichte ins Rollen kam
Nelly Schenker

Die Autorin, die Armut aus eigener Erfahrung kennt, erzählt mit kurzen Texten und vielen farbigen Illustrationen das Leben von Joseph Wresinski und die Geschichte der Gedenktafel auf dem Platz der Menschenrechte in Paris.

Fachhochschule für Soziale Arbeit beider Basel, Basel, 2000, 72 Seiten, SFr. 25.-





Mein Herz schlägt in diesem Stein
Noldi Christen

In sieben wahren Geschichten begegnen uns Kinder aus aller Welt. Manche haben ein hartes Leben, aber alle laden uns ein, ihnen bei der Verwirklichung ihres Traumes von einer Welt, in der niemand übergangen wird, zu helfen. (Ab 10 Jahren)

Text in vier Sprachen: deutsch, englisch, französisch, spanisch. 256 Seiten. Mit 75 farbigen Illustrationen von Christine Lesueur. Vierte Welt Verlag, Paris, 1999, SFr. 14.-





Selig ihr Armen
Joseph Wresinski

Aus der Mitte des Unglücks trägt der Gründer der Internationalen Bewegung ATD Vierte Welt eine frohe Botschaft in die Mitte der Gesellschaft und auch in die Mitte seiner Kirche. Szenen aus den vier Evangelien verschmelzen mit Szenen aus dem Leben der Armen von heute.

Joseph Wresinski hat sein ganzes Leben für die Bekämpfung der Armut und der sozialen Ausgrenzung eingesetzt. Im Zusammenleben mit Familien in einem Obdachlosenlager gewann er grundlegende Einsichten.

Mit einem Vorwort von Christoph Kardinal Schönborn und einem Nachwort von Mascha Join-Lambert, Reihe Glauben und Leben Bd. 29, LIT-Verlag Münster 2005, 264 S., ISBN 3-8258-8888-6 SFr. 28.–





Die Armen sind die Kirche
Gespräche mit Joseph Wresinski über die Vierte Welt

In bewegender Offenheit spricht Père Joseph über das Elend, die Leiden und die Hoffnungen der Ärmsten unter uns. Er entwickelt die für ihn wesentlichen Themen konkret, und die Leserinnen und Leser begegnen den Armen und den Menschen an ihrer Seite sehr direkt und echt.

“Ein not-wendiges Buch, gesellschaftlich, politisch, kulturell, aber auch spirituell und theologisch.” (Hermann-Josef Venetz) (Auszüge)

NZN Buchverlag, Zürich, 1997. SFr. 22.-





Worte für morgen
Joseph Wresinski

Dieser Band enthält dreissig kurze Geschichten, die im Laufe von dreissig Jahren Zusammenleben mit den Familien der Vierten Welt entstanden sind. Im Namen der Kinder fordert der Autor zu einer Umkehr der Prioritäten auf.

Vierte Welt Verlag, Paris/Treyvaux, 1994. SFr. 22.–

 

 

 





Die ärmsten Menschen zeigen, dass die Menschenrechte unteilbar sind
Joseph Wresinski

Beitrag zu einem Band der französischen Menschenrechtskommission.
“Leider vergessen die Menschen schnell, was sie im Laufe der Jahrhunderte den Ärmsten verdanken. Heute scheinen sie vergessen zu haben, dass die Vorstellung, dass der Mensch gleich und frei geboren ist und deshalb das Recht hat, als gleicher, freier und unentbehrlicher Partner am Leben der andern teilzuhaben, den Armen zu verdanken ist.”

Vierte Welt Verlag, Paris, 1996. SFr. 8.-





Joseph
Annelies Wuillemin

Schon als kleiner Junge muss Joseph Wresinski zum Lebensunterhalt seiner Familie beitragen. Manchmal stiehlt er Blumen, um seine Mutter aufzuheitern. Als Erwachsener setzt er sich dafür ein, dass alle Kinder den höchsten Zielen, die sie in sich tragen, folgen können.

(Für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren)

175 Seiten. Mit 40 ganzseitigen Illustrationen der Autorin. Auch auf französisch, spanisch, niederländisch, thai, madegassisch erhältlich. Vierte Welt Verlag, Paris, 1999, SFr. 12.-





… und du bisch duss
versteckte Armut in der Schweiz

In der Schweiz nimmt die Armut in den Familien zu und kann Kinder in die Vereinsamung treiben.

In diesem Heft des Schweizerischen Jugendschriftenwerks sjw wird das “Spiel der Freundschaft” vorgestellt. Dabei werden einige Nöte der Ausgeschlossenen benannt und mögliche Schritte gegenseitiger Hilfe aufgezeigt.

sjw Nr. 2085, SFr. 4.90.–





Familienalbum

Dieser Band enthält Reproduktionen von Werken, die in den “Kunst- und Poesie”-Projekten der Bewegung in aller Welt entstanden sind, sowie Photos und Texte, die vom Leben der ärmsten Familien sprechen.

Vierte Welt Verlag, Paris, 1994. SFr. 25.-